Bodenbeschichtung

Für anspruchsvolle Böden
Immer, wenn an Fußböden besondere Anforderungen gestellt werden, kommen Bodenbeschichtungen und Bodenversiegelungen aus Kunstharz zum Einsatz. Beschichtungen werden 0,3 und 0,5 mm dick aufgetragen und eignen sich für mittelstarke bis starke mechanische Belastungen. Bodenversiegelungen werden 0,1 bis 0,3 mm dick aufgetragen, schließen den Boden staub- und wasserdicht ab, eignen sich aber nur für leicht bis mittelstarke mechanische Belastungen. Je nach Anforderungsprofil (Dichtheit, Druckfestigkeit, Rutschhemmung, Chemikalienresistenz, Ableitfähigkeit etc.) kommen unterschiedliche Lösungen zum Einsatz:
Acrylharzböden
Acrylharzböden härten besonders schnell aus und sind bereits nach 1 bis 2 Stunden voll belastbar. Mit ihrer hohen mechanischen Belastbarkeit, Wasser- und Chemikalienbeständigkeit sowie Rutschfestigkeit und guten Pflegbarkeit eignen sich die Böden für Industrie-, Lager- und Produktionsflächen, Ladenlokale und Küchen. Mit dem Einstreuen von „Kunststoff-Farbchips“ oder dem Zusatz von Farbpigmenten lassen sich interessante Oberflächen kreieren. Auch in der Sanierung und Erneuerung hat diese Beschichtung ihren festen Platz.
Epoxidharzböden
Bei der Erstellung von Epoxidharzböden werden Epoxidharz, Quarzsand und Härter gemischt, aufgetragen und bis zur vollständigen Belastbarkeit rund 3 Tage lang ausgehärtet. Die so erzielte fugenlose Oberfläche ist druck- und abriebfest, öl- und chemikalienresistent. Epoxidharze sind auch die Basis für WHG-Beschichtungen und ableitfähige ESD-Böden. Damit erstreckt sich der Anwendungsbereich der Epoxidharzböden von Lebensmittelbetrieben über Lager- und Technikräume bis zu Parkhäusern. Die hochglänzenden Beschichtungen eignen sich aber auch für stark frequentierte Flächen wie Schulen, Krankenhäuser oder Verkaufsflächen.
Polyurethanharzböden
Polyurethanharzbeschichtungssysteme sind eine lösungsmittelfreie Mischung aus Polyolen/Isocyanaten und Zuschlagstoffen. Die Elastizität der PU-Beschichtung lässt sich über die Formulierung steuern und an die Anforderung des zu erstellenden Bodens anpassen. Mit den selbstverlaufenden Gießharzbeschichtungen erzielt man fugenlose, staubfreie Oberflächen, die sich durch ihre gute Licht-, Öl-, Fett-, Lösungsmittel- und Säurebeständigkeit auszeichnen. PU-Böden, die sich mit Farbpigmenten oder Einstreuchips noch weiter aufwerten lassen, eignen sich ideal für Schulen, Krankenhäuser, Büros, Ladengeschäfte und vieles mehr.
Bodenbeschichtung bezeichnet systematische Beschichtungen von Bodenflächen mit spezialiserten Schutz- oder Funktionssystemen, die Haltbarkeit, Chemikalienbeständigkeit, Haftung und Optik verbessern.
Anwendungsbereiche:
Industriehallen, Lagerflächen, Küchen, Kliniken, Laboren, Garagen, Werkstätten, Verkaufsflächen, gewerbliche Böden, auch Wohnbereiche mit hohen Ansprüchen.
Typische Ziele:
- Schutz vor Abnutzung, Chemikalien, Feuchtigkeit und Verschleiß
- Glatte, hygienische Oberflächen leicht zu reinigen
- Keine Poren für Schmutz oder Keime (je nach System)
- Anpassung von Tragfähigkeit, Rutschhemmung und Temperaturbeständigkeit
- Optik: matt, satiniert oder glänzend; Farbanpassung je nach Branding
Typische Systeme:
- Epoxidharz-Beschichtungen (stark chemikalienbeständig, gut für Nassbereiche)
- Polyurethan-Beschichtungen (hitzebeständiger, flexibler)
- Polyurea-Beschichtungen (schnell aushärtend, hohe Schlagfestigkeit)
- Acryl- oder Hybrid-Systeme (schnell belegbar, gute UV-Beständigkeit)
- Fließ- oder selbstglättende Systeme (hohe Ebenheit)
- Mineralische oder s Oliverierte Beschichtungen (z. B. Betonoptik, Aushärtungsschichten)
- Antimikrobielle oder rutschhemmende Additive (R11–R12 etc.)
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